Der Fagottstich

an der Nähmaschine ist ein Nutzstich zum Zusammennähen von Miederwaren. Interessant..Miederwaren habe ich bisher nie genäht, es ist mir ein bisschen zu aufwendig. Der Fagottstich eignet sich allerdings auch hervorragend um schmale Borten jeglicher Art mit einem etwas schöneren Stich und ohne Ausfranzungen an zunähen. Gerade für selbstgenähte oder bestickte Borten aus Stoff, die dann auf eine andere Oberfläche appliziert werden sollen fand ich diesen Stich sehr schön. Ich probiere gerne die verschiedenen Stiche für verschiedene Nähprojekte aus und habe immer sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wintermantel


Schon seid Weihnachten ist er fertig und ich trage ihn sehr gerne. Genäht ist der nach diesem Modell, ohne die Borte. Mittlerweile gibt es Mütze und Pulswärmer dazu. Der Stoff ist ein sehr warmer Wollstoff, gefüttert mit etwas dickerem Baumwollsatin. Der Mantel war schon ein Projekt für sich. Denn die Seitennähte habe ich komplett rausgelassen, was auch Änderung am Futter mit sich zog. Jetzt passt aber auch ein dickere Wollpulli drunter. Mit den Knöpfen bin ich noch nicht ganz zufrieden. Ich möchte schmale längliche und viel dunkler, aber das wird wohl erst was für den nächsten Winter. Ich habe ja auch noch im Kopf, bei der örtlichen Holzschnitzerin die Knöpfe in Zukunft selber zumachen.



Die Pulswärmer wie auch schon die Mütze sind von dieser Sandra! Und ich finde sie einfach klasse! Danke!

Bahnenrock

Ich habe ein Auftrag. Ein Bekannte möchte einen weißen Bahnenrock für den Sommer genäht haben. Ich habe genug Zeit, um den Stoff zu kaufen, sollte leichter weißer Stretch sein. Der Schnitt (Marke Eigenbau) ist vorhanden, und die Anprobe hatten wir schon. Jetzt ist nur die Frage, was darf so was kosten? Wahrscheinlich werde ich genau meine Zeit aufschreiben, die ich für Stoff besorgen, Zuschnitt und Nähen brauche. Mir einen entsprechenden Stundenlohn überlegen und die Materialkosten dazu rechnen. Allerdings wird das sicher eine eher einmalige Aktion sein, da ich nicht vorhabe im großen Stil mit Kleidernähen mein Geld zu verdienen. Aber ich freu´ mich trotzdem, das ich solch einen Auftrag bekomme, zumal der Rock extra für unser Turngartenfest gebraucht wird, und mir versichert wurde, das genauso so ein Rock in der Stadt nicht zu finden ist. Das hebt doch ein bisschen mein Selbtsbewußtsein, ganz ehrlich!

Maschinenwartung

Tief saß der Schreck heute morgen, nachdem meine Overlockmaschine die Nadeln abbrach und einfach nicht mehr nähen wollte. Heute Abend habe ich sie dann nach Gebrauchsanweisung auseinander geschraubt und gesäubert. Das ist gerade bei einer Ovi dringend nötig. Da war ich wohl die letzten Jahre (!ehrlich Jahre!) etwas nachlässig. Da waren ganze Wollmausnester zu finden. Ich habe wohl immer die Klappen geöffnet und ausgesaugt, aber die Stichplatte habe ich jetzt zum ersten Mal abgeschraubt. Alles schön mit Pinsel entstaubt und ein bisschen geölt. Dann die Nadeln und das Messer wieder ordentlich positioniert. Jetzt läuft sie wieder wie geschmiert sozusagen und sie ist auch ein kleines bisschen leiser. Also bitte nicht vergessen: zwischen dem Nähen einfach auch mal ein bisschen Staubteilchen und Minidreck beseitigen. Die Maschinchen danken es mit guter Nähleistung!

Lochfuss für Pfaffnähmaschine


Nach mehreren Testversuchen hatte ich dann den Dreh raus. Mit dem Lochfuss lassen sich sehr dekorative Borten aufsticken. Einfach verschiedene bunte Fäden in die Löcher einziehen, einen schönen Zierstich aussuchen und los geht´s. Hier habe ich verschiedene Blautöne und ein bisschen weiß vom Sockenstopfgarn verwendet, eine dunklen Jeansstoff und pinkes Nähgarn. Unbedingt Stickvlies unterlegen, erspart jede Menge Ärger. Bestimmt schön wird es mit Glanzgarn als Fäden, zum Beispiel silberne und goldene Fäden und dann mit neutralem Garn feststicken. Mich hat da gerade so ein Zierstich-Lochfuss-Virus befallen....könnte also sein, das demnächst viele bunte Borten bei mir zu finden sind. Es macht auf alle Fälle viel Spaß mit verschiedenen Farben und verschiedenen Zierstichen zu experimentieren..

Stiftemäppchen



oder wie hießen die früher noch: Schlampermäppchen..ich denke schon
...zwei am Sonntag Mittag genäht. Zuerst bunte Dekostreifen gesucht und mit Zierstichen auf dem Außenteil festgenäht. Dann den Reißverschluss eingesetzt und im Anschluss das Innenfutter angeheftet. Danach in entsprechender Reihenfolge Außenteil und Futter (dieses mit einer kleinen Wendeöffnung) miteinander vernäht. Alles gewendet und Wendeöffnung zugenäht. Ein bisschen gebügelt und fertig ist!

Schnittmuster

gibt es in Hülle und Fülle in meinem Schrank..da sollte doch was zu finden sein. Aber manchmal finden Stoff und Schnittmuster doch nicht zusammen oder nur mit Mühe. Mittlerweile hebe ich nur noch die Innenteile der Burdahefte auf mit den Schemazeichnungen und den Schnittbögen samt Anleitung. So bekomme ich keine seltsamen Ideen durch die bunten geschönten Bilder, sondern versuche mir meine Stoffe zu den Schnittmustern vorzustellen. Meist klappt das auch, selten entspricht ein fertig genähtes Stück nicht so ganz meinen Erwartungen. Für neue Schnitte nehme ich oft einen einfachen Stoff, wenn das Stück dann gefällt und passt oder passend gemacht wurde, wandert er in den entsprechenden Ordner und es folgen mehrere Nähobjekte mit schickeren Stoffen. So habe ich nun schon ein paar Lieblingsschnitte gesammelt und immer wieder nachgenäht.